Meine Liebe zu Lichtschwert’s Blog

… begann am 30. Juni 2009 als ich ihn vor drei Jahren ins Leben rief, um meinen damals schon sehr hohen Internetaktivitäten ein Zentrum zu geben. Seitdem ist sehr viel passiert. Anfangs oft als Lichtschwert-Blog bezeichnet und als virtuelles Tagebuch gedacht, entwickelte sich der Blog schon bald zu meinem engsten Vertrauten, zu jemandem, dem ich fast alles erzählen konnte.
Es dauerte im Vergleich zu anderen Blogs recht lange, bis ich auf Resonanz stieß, bis Leser kamen – und blieben. Auch der große Erfolg war mir nicht gegönnt – worauf ich aber auch nie scharf war. Hätte ich ihn mir gewünscht, hätte ich Tags benutzt. Hätte meinen Blog bei Facebook, Twitter & Co. registriert, mich mehr durch’s WordPress.com-Universum geklickt und meinen Blog meinen Bekannten gezeigt.

Doch so blieb der Blog wenigen Personen vorbehalten und ist doch für die ganze Welt frei verfügbar. Die wenigen Personen, die hier waren und hier sind, sind mir lieber als jeder noch so Tausendste Besucher, der sich über Google, Bing & Co. hierher verirrt haben könnte. Leute wie ihr seid es, die dafür gesorgt haben, dass der Blog sage und schreibe drei Jahre durchgehalten hat – weit mehr als der Durchschnitt, der meist schon in der ersten Woche verebbt.
Nein, über die 50.000 zum Beispiel bin ich sehr froh, doch wäre es nicht schlimm gewesen, wenn es bis heute, zum dritten Bloggeburtstag, zu nicht so vielen gekommen wäre.
Stattdessen freut es mich, dass mir einige über die teils sehr lange Zeit die Treue gehalten haben, und mich mit ihren lustigen Kommentaren, mit ihren ernsten Gedankenergüssen oder mit ihren aufmunternden Sprüchen glücklich gemacht haben. Hier nun besondere Leute hervorzuheben, würde keinem gerecht werden, da ich keine Favoriten unter euch habe – es freut mich, von jedem von euch lesen zu können, mich auf euch verlassen zu können – und es freut mich, dass ihr dem Blog einen Sinn gegeben habt, denn ich weiß nun, was mir in dem ersten halben Jahr ohne treue Leserschaft entgangen ist.

Und eigentlich gibt es ja zu jedem halben und ganzen Bloggeburtstag einen Rückblick auf das vergangene halbe Jahr – in diesem Fall also auf Januar bis Juni 2012. Da das aber nun wirklich jeder kann und sich dieses Prinzip hier eigentlich schon ausgenudelt hat, gibt’s heute einen etwas anderen Rückblick, der als Historie von Lichtschwert’s Blog geplant war, aber zu einer Liebeserklärung an den Blog und auch ein kleines bisschen zu einer Liebeserklärung an euch wurde.

Es folgt das Video, das hier in letzter Zeit schon ein paar Mal Thema war und mich in den vergangenen Wochen, nein Monaten so ziemlich vom Real Life abgehalten hat. Obwohl sich das nach einer langen Zeit anhören mag – sie hat nicht ganz gereicht. Die Vorkehrungen, die für dieses Historienvideo unternommen werden mussten, wurden von mir maßlos unterschätzt – ebenso die dann eigentliche Ausarbeitung des Videos, für die ich mir sogar einige Tage Urlaub genommen habe.
Die Idee des Videos kam mir vor sehr langer Zeit, es war – wenn ich mich nicht irre – im Sommer vergangenen Jahres, einige Wochen oder Monate nach dem zweiten Bloggeburtstag. Seitdem ist die Idee immer mehr gereift, das Video wurde gedanklich umgestaltet – und wurde so zu meinem bislang aufwendigsten Projekt. Obwohl ich nun nach der monatelangen Arbeit behaupten kann, dass es so ziemlich meinen damaligen Vorstellungen entspricht, hätte ich gerne noch länger, noch mehr daran gearbeitet, um es quasi „perfekt“ zu machen – doch dafür hat die Zeit heute Nacht um 01:20 Uhr nicht mehr gereicht.
Dennoch bin ich stolz auf die geleistete Arbeit, und hoffe, dass ihr es nicht unbedingt mit Tomaten und faulen Eiern bewerfen werdet (und wenn, dann nur der von YouTube komprimierten Farbqualitäten wegen) – und dass ihr auf Pianomusik steht.

Ach ja, noch was. Das Video steht in 1080p zur Verfügung und sollte am besten auch in dieser Auflösung im Vollbildformat wiedergeben werden, da es dafür auch gedacht ist.
Außerdem geht das Video nicht nur auf die vergangenen Zeiten des Blogs ein sondern auch auf die Zukunft, also ein bisschen zumindest, was auch in den nächsten Zeilen Thema sein wird. Wer sich also nicht spoilern lassen will, liest nicht weiter sondern schaut sich erst einmal das Video an. Und Spoiler sind ja generell doof.

Sollte das Video wegen der darin enthaltenen Musik gesperrt werden, gibt es eine Sicherung auf Vimeo.com.

Ja, jetzt tut nicht so überrascht. 😉 Es ist ja nun nicht so als wenn ich hier nicht ab und zu etwas hätte durchblitzen lassen.
Meine Liebe zu Lichtschwert’s Blog, sie endet, was natürlich nichts anderes heißt, dass der Blog dicht gemacht wird. Das stellt eine dringend notwendige Konsequenz dar, da der Blog zunehmend mein Leben ausgefüllt und stellenweise auch bestimmt hat. Zwar bereue ich dessen Gründung vor drei Jahren keinesfalls – auch die vergangenen drei Jahre haben mir viel Spaß bereitet, doch die Zeit ist gekommen, wo ich mein Leben leben muss. „Erfolg“ im weltweiten Netz hat seine Vorzüge und ist sicherlich unkomplizierter zu erreichen als im realen Leben, doch er bringt einen nicht weiter. Er stellt kein Alibi dar für zu gering genutzte Weiterbildungsmöglichkeiten für die Arbeit (was für diese von größter Bedeutung ist, was ich vor wenigen Tagen durch unangenehme Tatsachen feststellen musste), ebenso wie für einen Abwärtstrend in Sachen gesundheitlicher Entwicklung.

Nun mag man sich natürlich fragen, wie denn das alles der Fall sein kann bei Lichtschwert’s relativ geringen Aktivitäten auf seinem Blog: Bloggen stellt für mich nicht nur das Hegen und Pflegen des eigenen Blogs dar sondern auch den Austausch mit anderen Bloggern, Gleichgesinnten. Sprich das Besuchen und Kommentieren anderer Blogs. Und diese wurden zunehmend mehr, sodass ich immer mehr Zeit für das Lesen der Beiträge der anderen einplanen musste.
Es sind Stunden, die ich tagtäglich vor meinem Blog und dem anderer verbracht habe. Stunden, die ich hätte nutzen können, um mein Real Life auszuleben. Doch stattdessen habe ich über einen Zeitraum von drei Jahren einen Großteil meiner Freizeit vor dem Laptop verbracht, lesend und schreibend, kommentierend und bewertend. Nun ist die Zeit vorbei, und keine der Stunden hat mich in meinem Leben so weitergebracht wie wenn ich die Stunden für mein Real Life genutzt hätte.

Die deutsche Internetikone Coldmirror hat es gut zusammengefasst: „Ohne euch hätte ich ein Real Life“. Und so war es auch bei mir. Mein Leben als Blogger hat mein Leben als normaler Bürger bestimmt. Neue Filme wurden erst dann gesichtet, sobald der zuvor gesehene Film auf dem Blog rezensiert wurde. Termine wurden so gelegt, dass ich mit dem Bloggen über die unterschiedlichsten Themen nachkam. Abends ausgegangen wurde nur, wenn es nichts zu bloggen gab – also so gut wie nie.
Drum gibt es für mich nur diese eine logische Entscheidung. Auch die Reduzierung meiner Blogaktivitäten würden meinen jetzigen Anforderungen nicht genügen, da ich mich ansonsten immer noch auf Blogs wie Owley.ch, Jason Auric, Pewpewpew und all den anderen herumtreiben würde, ständig auf den „Seite neu laden“-Button klickend, auf neue Beiträge, neue Themen wartend.

Zu all den eigentlich schon ausreichenden Gründen kommen zwei weitere noch hinzu: ich werde im nächsten Jahr 20 Jahre alt. Man lebt nicht unendlich, und die vergangenen Monate und Jahre sind bereits spürbar schneller vorbei gegangen als früher. Grund ist selbstverständlich das Älterwerden, doch auch mein Beruf als quasi-Filmemacher macht das ganze nicht leichter. Durch das tägliche Bearbeiten von Filmen oder sonstigen Dateien, deren Erstellung Wochen, wenn nicht gar Monate zurückliegt, und das damit ständige Erinnern an eben jene Tage, verfliegt die Zeit wesentlich schneller.
Ein Blog ist da nicht anders, schließlich stößt man tagtäglich auf der Startseite eines jeden Blogs auf Artikel, die Tage, Wochen, Monate alt sind – und man sie sich so immer wieder in Erinnerung ruft.

Der nächste Grund: ich werde im nächsten Jahr 20 Jahre alt. Man lebt nicht unendlich. Die vergangenen drei Jahre waren eine Zeit, in der ein Schwuler, ein Ex-Model und Nesthäkchen in mich verliebt waren. Mindestens. Und dass ich eine dieser Personen nicht für mich zurückgewinnen konnte, schmerzt. Owley dürfte dieser Gemütszustand bekannt sein, denn wie er ein anderes Thema in einem seiner Artikel beschreibt, trifft den Nagel sehr gut auf den Kopf. Ich brauche ganz dringend eine Freundin, eine Lebens(abschnitts)gefährtin, die mir zeigt, dass ich außerhalb von Schule und Beruf etwas richtig machen kann, dass ich auch außerhalb dieser Tätigkeiten anerkannt werde.
Eltern und Bekannte lieben mich, und ich liebe sie. Doch man nabelt sich selbstverständlich zunehmend ab, wird erwachsen, selbstständig. In meiner Berufsschulklasse ist ein 23-jähriger schon verheiratet – er ist auf demselben Ausbildungsstand wie ich. Dass ich selbst in dreieinhalb Jahren beziehungstechnisch dort stehen könnte, wo er nun ist, kann ich mir gar nicht vorstellen – und doch kann es passieren. Das soll nicht etwa heißen, dass ich es mir nicht wünschen würde, aber mit einem so dominanten, zeitaufreibenden Blog wird das ganz bestimmt nicht der Fall sein.
Was ich also tun werde, nun, da ich den Blog schließen werde, ist, ausgehen. Die Zeit, das Leben, die Sonne genießen. Leute kennen lernen, Freundschaften schließen, lange aufbleiben, wenn nötig auch feiern – Alkoholexzesse werde ich versuchen zu vermeiden. Aber trotzdem viel für die Arbeit tun. Ich werde ein Spagat machen zwischen dem Erreichen der höchsten beruflichen Leistungen und dem Motto „Ich arbeite, um zu leben“. Workaholic ist nicht das Ziel, das ich mir setzen werde, aber ich werde dennoch mein Bestes geben, um nach meiner Ausbildung noch immer bei dem für mich besten Arbeitsplatz arbeiten zu können – etwas, das mein ehemaliger Azubikollege nun leider nicht mehr von sich behaupten kann.

Um aber dieses Beste erreichen zu können, benötige ich Zeit, die mein Blog bislang für sich beansprucht hat. Hier zu Hause, bei mir, liegen noch zahlreiche weiterbildende Lektüren herum, seit einem Jahr mittlerweile. Seit genauso langer Zeit habe ich auch kein anderes Buch mehr gelesen, was mich erschreckt, da ich vor langer Zeit noch Bücher förmlich verschlungen habe. Seit Beginn der Ausbildung habe ich keine Zeit mehr dafür gefunden, doch ich brauche sie nun.

Wer nun aber denkt, ich würde meine Computeraktivitäten gänzlich herunterfahren: das wird nicht so sein. Ich möchte meine alten Lieben wieder kennen lernen, sprich Star Fox Adventures und Star Wars, und meine Liebe zu Mass Effect mit dem Extended Cut und dem Multiplayer weiter ausbauen. Auch hier werde ich mich an dem Spagat versuchen, ein Sonnenmensch zu werden und gleichzeitig aber auch die Zeit zu finden, ab und zu Maus und Tastatur in die Hand zu nehmen und drauf loszuzocken.

Habe ich mich nach drei Jahren ausgebloggt? Keinesfalls. Insbesondere der Mass Effect 3-Extended Cut und das neulich angekündigte Star Wars 1313 würden sicherlich noch genügend Themen für ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monate bereithalten. Viele Videos, die geplant waren, haben es nie über eine Idee hinaus geschafft – und ausgebliebene Kritiken gibt es auch mehr als genug.
Dennoch habe ich das Gefühl, mit meinen vergangenen Artikeln genug gesagt zu haben, auch wenn sie teilweise nicht auf die Resonanz gestoßen sind, die ich ihnen gewünscht habe. Was sonstige, noch zu bloggende Themen angeht: diese werden nie ausgehen. Das Internet ist ein nie enden wollender Zyklus von Themen, Hypes, Skandalen, die genauso schnell verfliegen wie sie gekommen sind. Daraus einen Ausweg zu finden, fällt schwer – doch ich merke es an mir, wie wichtig dieser Schritt für mich ist. Es mag zwar fabelhaft sein, eine sehr tiefe emotionale Bindung zu seinem Blog und dessen Lesern zu haben, doch das macht es nur noch schwerer, diese Bindung zu lösen. Wenn nicht die Abschlussfeier der Fachoberschule im Juni vergangenen Jahres so verlaufen wäre, mit all den Emotionen, Gedanken, etc., hätte ich diesen Schritt vermutlich nicht so schnell unternehmen können. Der „Alles hat ein Ende„-Artikel beschrieb den ersten Riss im symbolischen Band zwischen meinem Blog und mir. Dieser Riss hat sich bei zunehmender Belastung des Bandes vergrößert – und so ist letztendlich während des ersten Berufsschulblocks im August/September 2011 der Gedanke entstanden, am dritten Bloggeburtstag aufzuhören.

Als Vorsatz habe ich mir genommen, keinesfalls so unrühmlich und beiläufig das Ende meines Blogs zu erklären wie es der Appeljünger getan hat. Und so kam mir die Idee zu dem Video, was für einen Filmemacher ja sowieso etwas ganz besonderes darstellt.
Das Video wurde für mich dann zur Lebensaufgabe für die vergangenen Monate – ich wollte noch ein letztes Mal alles für den Blog geben. Nun bin ich froh, es hinter mir zu haben, und könnte mir eigentlich kein besseres Ende vorstellen. Wenn ihr da draußen nun das Gegenteil denkt, dann ist das eben so.
Was zukünftige Videoarbeiten betrifft: diese werden kommen. Und ich werde den YouTube-Kanal des Blogs vorerst am Laufen lassen und dort ebenfalls meine neuen Videos hochladen, einfach, weil ich dort ein größeres Publik erreichen kann. Mein privater Kanal ist da sehr dürftig. Wer mag, kann also ab und zu auf dem Kanal vorbeischauen, da ich schon mehrere Videos geplant und die Arbeit an ihnen teilweise schon begonnen habe.

Was meine Präsenz hier auf dem Blog betrifft: für ein paar Tage noch werde ich hier ab und zu vorbeischauen. Vielleicht schreibt ja jemand noch etwas, worüber ich mich übrigens sehr freuen würde – Abschiedsworte sind in einer Einbahnstraße sehr fehl am Platz. Nach nicht allzu langer Zeit werde ich aber den Kontakt zu meinem Blog und den Blogs anderer einstellen. Ich werde mein Lichtschwert-Postfach nicht mehr abrufen, mich nicht mehr bei WordPress.com einloggen.
Meinen Eltern werde ich meinen Blog und alles, was dazu gehört, nicht zeigen, was mir bei meinem Stolz auf das Video nicht leicht fallen wird. Ich denke, dafür war der Blog zu privat – und es würde sie sicherlich nicht erfreuen zu erfahren, dass ich auch nicht selten über sie gebloggt habe. Dafür werden sie vermutlich irgendwann einmal die Picture-a-Day-Aktion zu Gesicht bekommen. Nicht allzu bald, aber irgendwann vielleicht schon.

Für mich geht es jetzt erst einmal für ein paar Tage aus beruflichen Gründen nach Paris – meine erste große Aktion in meinem Leben als Ex-Blogger seit nunmehr drei Jahren. Ein Ereignis, das sicherlich ziemlich cool wird – und über das ich nicht bloggen werde. Es wird eine Umstellung sein, mein Leben so zu managen, dass es einfach fließt, dass ich mir nicht mehr Gedanken machen muss, wie, wann oder ob ich darüber schreiben werde.
Es wird ebenso nicht einfach werden, wieder Filme ansehen zu können, ohne danach nicht das Kribbeln in den Fingern zu bekommen, sie danach zerreißen oder in den höchsten Tönen loben zu wollen. Zwar bietet sich mir mit Amazon & Co. die Möglichkeit dazu, doch dort ist die Gesellschaft nicht so aufgeschlossen wie auf Blogs. Clips auf YouTube werde ich nicht mehr so leicht teilen können, und wenn, dann nur noch mit Bekannten. Über Neuigkeiten rund um Star Wars, Mass Effect & Co. werde ich mich in Zukunft alleine freuen – und was meine privaten Sorgen und Nöte angeht: diese muss ich von nun an ohne eure Hilfe lösen müssen.

Es gibt kein Kategorie, kein Thema, das den Blog ausgemacht hat und das mir im Besonderen fehlen wird. Doch was mir sehr fehlen wird, seid ihr, da kein Design, keine Diskussion, keine Thematik einen Blog so individuell machen kann wie seine Besucher, Leser, Kommentatoren.

Daher gilt Owley, dodkalm72, Miki, Javen, Darth Ridiculous, Wienerschnitzel, maloney, siver, Joonogor, Jens Kornfield, Lukas und allen, die ich jetzt vergessen habe, mein allergrößter Dank und mein allergrößter Respekt. Es war eine tolle Zeit mit euch, und bevor sie vielleicht irgendwann versandet und man sich auseinanderbloggt, ist es besser, denke ich, sie nun zu beenden.

Mit machtvollen Grüßen verabschiede ich mich nach Paris und wünsche euch allen alles Gute,

euer
Lichtschwert.

17 Responses to Meine Liebe zu Lichtschwert’s Blog

  1. Lukas says:

    Oh, nach dem RIESENtext kam der letzte Teil doch irgendwie überraschend. Mhm…
    Also verstehen kann ichs ja schon, es ist sicherlich ein gewisser Zeitaufwand. Den ich ja vielleicht auch schon längst angefangen hätte zu investieren, wenn ich mich denn mal aufrappeln könnte. Insgeheim hätte ich ja sogar jede Menge Ideen, was ich schreiben könnte – aber psst, sag das nich Owley 😀 Ich würde an deiner Stelle den Blog übrigens irgendwie, zumindest teilweise, archivieren; falls du das nicht eh schon vorhattest. Vielleicht bin das nur ich als Person, aber ich fänd es schade, so viele Daten, Texte und schlichtweg Erinnerungen einfach verfallen zu lassen 😉
    Jedenfalls hatte ich immer Spaß, Neues hier zu lesen und muss mir jetzt erstmal abgewöhnen, nicht automatisch in den Surfpausen auch auf deinen Blog zu klicken. Mal sehen, wird denke ich etwas merkwürdig. Ich wünsch dir viel Spaß und alles Gute in Paris und bei allem Weiteren, was noch so auf deinem Plan steht!
    Dabei wollte ich doch eigentlich noch schreiben: „DER BIEEEBER!“ 😀
    Das Video ist btw. klasse geworden. Verstehe ja immer noch nicht, warum du es uns sonst vorenthalten wolltest, Grund bestand aus meiner Sicht nicht 😛
    Und ich weiß ja nicht, wo du dich im Netz sonst so rumtreibst oder ob in der Richtung Interesse besteht, aber meinen Facebook-Link hast du ja. Falls du möchtest – schick mir eine Freundschaftsanfrage. Falls du auch in Zukunft lieber offiziell-anonym bleiben möchtest, kann ich das auch verstehen. In jedem Fall war’s trotzdem nett, dich als Internetpräsenz kennengelernt zu haben 😀

    PS: Den ME-Text schreibe ich trotzdem noch, und zwar sehr bald, morgen oder übermorgen. Also WEHE, wenn du vor dem Kommentar das Lesen einstellt! 😛

  2. You are in command now, Admiral.

  3. maloney says:

    Du magst deinen Blog…what a twist ;)..nein aber auch von mir alles gute zum Jubitiläum

  4. Owley says:

    Ach Junge. Mach keinen Scheiss. Ehrlich. Das finde ich jetzt aber voll nicht okay.

    Wirklich, das ist eine Phase, durch die geht jeder Blogger. Wenn du wüsstest, wie oft ich den Blog beenden wollte. Einfach hinschmeissen wollte ich den Scheiss. Weil mich Dinge zu sehr beanspruchten. Oder weil ich den Blog Dingen vorzog. Dabei ist das gar nicht so knifflig, auch ein Leben neben dem Blog zu führen. Ich kriege es eigentlich ziemlich gut hin. Und blogge jetzt ja nicht gerade selten. Au contraire, mon cher.

    Ich sehe halt einfach immer das, was mir Spass macht. Das Schreiben und das Behandeln der Themen. Zu Filmen mache ich mir ja auch so zigtrillione Gedanken, warum also nicht darüber schreiben? Aber okay, den Blog dem richtigen Leben vorziehen, das ist schon ein bitz ein No-Go. Da hast du Recht. Ist jetzt auch nicht als Vorwurf gemeint. Sondern halt einfach eine Feststellung. Aber mal ehrlich, das könntest du ja in den Griff bekommen?

    Und der Spass wird wieder kommen, wenn dir der Blog fehlt. Trust me. Mach doch lieber eine Pause draus. Kann meinetwegen auch ein Jahr dauern. Aber bitte schockiere uns nicht mit solchen Sachen. Das fand ich jetzt gerade voll uncool. (Auch kein Vorwurf. Aber schlaf nochmal drüber. Bitte.) Ich weiss, ich habe die Unart, ein eher stiller Leser zu sein. Und gerade längeren Posts weiche ich bei meinen overninethousand Feeds gerne aus. Aber ich lese deinen Blog soviel ich kann und kommentiere auch, mit dem Hintergedanken, es mehr zu tun.

    Falls du nicht davon abzubringen bist – schade. Sehr schade. Hast ja vielleicht meinen Geburtstagspost gesehen. Ich hab mich lustig gemacht über dich. 😛 Aber war natürlich nicht böse gemeint. Aber was ich eigentlich erwähnen wollte, dass ich deinen Blog eben gerade deshalb lese, weil du deine Interessen hast, und diese konsequent verfolgst und thematisierst. Kommt noch dazu, dass sich viele davon mit meinen überschneiden. Wenn du weg bist, kann ich nicht einfach einen anderen Blog finden, der dich diesbezüglich ersetzt. Dein Blog (ist und) war einzigartig. Wirf das nicht einfach weg.

    Das war auch ein Teil von dir. Scheiss drauf, wenn jemand findet, sowas sei nerdig. Und vorallem, schäm dich nicht für deinen Blog. Schon gar nicht wegen einer Lady. Wenn du dich dann auch noch mehr im Ausgang (oder sonstwie mit Leuten, was auch immer, da will ich dir nichts vorschreiben) findest, ist die Chance eh deutlich grösser, dass du eine Dame findest, die dich eben gerade wegen dieser Eigenschaften mag. Geht mir im Moment (glaube ich) ein bisschen so. Sieh es als Eigenschaften, und nicht als Makel.

    Wie gesagt, sollte nichts davon dich umstimmen können, archiviere den Blog doch zumindest. Ich fände es sonst sehr schade, das war viel Mühe.

    Und zum Video: Cooler Effekt, musst du mir dann irgendwann mal erklären. Ganz lustig auch, dass ich erst effektiv dachte, das wäre JB. No offense. Sieh es als Kompliment. Ich dachte damals ja, dass du einfach halt sone Frisur hättest, aber du siehst ihm echt ähnlich. Unfassbar. Damit sollte ja klar sein, dass es an den Looks nicht scheitern sollte. Jetzt such dir einfach noch die richtige Lady. Damn it. Ladies sind es nicht wert, dass dein Blog vor die Hunde geht! 😉

    Und übrigens sorry für den etwas gar imperativen Ton. Ist nicht so gemeint. Tu, was du willst. Aber das machst du sicher eh.

    @Maloney: Da hat jemand den Beitrag aber gründlich durchgelesen.

  5. Lichtschwert says:

    @ Lukas
    Der Blog wird öffentlich bestehen bleiben, die Funktion des Kommentierens wird weiterhin zur Verfügung stehen, man wird in Zukunft auch kommentieren können, ohne dass die Kommentare der Erstkommentatoren freigegeben werden müssen.
    Es freut mich, von dir die Option zur Facebookeinladung zu erhalten – doch ich werde nicht versuchen, einen Internetersatz für den Blog in Form von Facebook & Co. zu finden. Daher wird es wohl keine Freundschaftsanfrage geben, aber ich freue mich trotzdem, sehr sogar, auch über die lieben Worte von dir.

    P.S.: dann aber hurtig, bitte. Und „morgen oder übermorgen“ ist ja schon löngst vorbei. 😉

    @ Owley
    Einen herzlichen Dank auch an dich, mein Freund, für die lieben Worte. Für meinen Blog schäme ich mich nicht, das habe ich auch nie (hat sich das etwa irgendwo so „angehört“?!) – und es als Pluspunkt für mich irgendwann mal einzusetzen, hatte ich mir auch schon einmal überlegt.

    „Und zum Video: Cooler Effekt, musst du mir dann irgendwann mal erklären.“
    Welcher Effekt?

  6. Owley says:

    Joa hat sich ein bitz so angehört. Dann ist ja gut. Wenn auch nicht wirklich, da du ja immer noch nicht zu überreden bist. Wie kann ich dich überreden? Ich biete dir sogar meinen Körper an 😛 Und ich meinte den Effekt deiner Timeline.

  7. Lichtschwert says:

    Ich muss dankend ablehnen, auch wenn ich deinen Körper doch gerne annehmen würde, mein Lieber. 😉 😛 So als Reserve, sollte meiner mal kaputtgehen.
    Und zum Effekt: denke jetzt bitte nicht, dass das alles ein vom Programm Adobe After Effects vorprogrammiertes Design oder so ist: Kameraflug, Lichtsetzung, Ein- und Ausblenden der Textanzeigen, etc. wurden mit feinster Handarbeit selbst erstellt.

  8. Lukas says:

    @Schwert: Ich wollte wegen des Kommentars ja erst einmal warten, ob überhaupt noch etwas von dir kommt. Bevor ich seitenweise schreibe und du dann auf Nimmerwiedersehen verschwunden bist 😛 Und das Angebot habe ich nicht gemacht, damit du einen Blogersatz hast. Ich meinte es viel mehr aus dem einfachen Grund, dass mir unsere Diskussionen immer Spaß gemacht haben und wir genug nennenswerte, gemeinsame Interessen haben. Ich nutze FB ja auch nicht als ‚Blog‘ 😉 Aber ich will dich zu nichts zwingen, das Angebot besteht und wie es aussieht werde ich diese Plattform noch geraume Zeit nutzen. Du weißt also, wo du mich findest. 🙂

  9. Lichtschwert says:

    Vielen Dank nochmals, sehr freundlich von dir für das Angebot. Auch wenn auch ich an die interessanten Diskussionen wehmütig zurückblicke – es bleibt bei meiner Entscheidung.

    Im Übrigen werde ich Lichtschwert’s Blog und die anderen Blogs am Samstag Nachmittag ein letztes Mal besuchen – wenn du magst, kannst du also bis dahin noch deinen Senf zu ME3 abgeben. 🙂

  10. Joonogor says:

    Eine Woche Koma… warum? Lichtschwert will seinen Blog schließen? Nein, kann nicht sein. Direkt auch gegen das Anraten des Arztes lichtschwert.wordpress.com angesurft. Rückfall. Weitere Behandlung. Psychiater rät, das Trauma direkt anzugehen. Am besten per Kommentar im besagten Blog. Doch, was schreiben? Erste Idee: „Och nööö…“ Dann doch wieder verworfen – zu oberflächlich. Zweite Idee: „Lichtschwert!? Bist du nicht ganz schussecht!?“ – Wieder zurückgezogen – könnte als unterschwellige Drohung verstanden werden. Browser geschlossen. Alte Olympus Schreibmaschine vom Schrank geholt. “ Lichtschwert, wir haben ihre Zukunft in unserer Hand. Sie brauchen unsere Kommentare, sie brauchen ein Ventil für Ihre Mass-Effect-Erlebnisse. Wenn nicht bis morgen nachmittag 14.00 Uhr weitere 5 Artikel in ihrem Blog eingegangen sind, dann …“ Drohbrief verbrannt – ich habe nichts in der Hand. Meine Drohungen würden keine Wirkung entfalten. Was bleibt? Resignation? Nein, damit werde ich mich nicht abgeben!
    Ich weiß, der Lichtschwert kommt wieder! Das kann nur eine Phase sein, Ein neuer Lebensabschnitt mit ungewohnten Anforderungen. Ich werde warten. Ein Jahr, zwei Jahre? Ach was! Wenn’s sein muss eine Ewigkeit! Naja, zumindest ’ne Halbe…. Erstmal’n Eis… Hmm… Flutschfinger oder’n Nogger?

  11. maloney says:

    Huiii…ich habe endlich neben meinen äusserst anspruchsvollen Real Life auch mal Zeit gehabt, das ganze anständig durch zu lesen…Nein ernsthaft tut mir Leid für dich, das es so nicht mehr klappt mit deinen koexistenziellen Leben…aber glaub es haut hin, klar ich könnte auch mehr unternehmen waber dann ich hab ich wieder das Gefühl im Internet etwas zu verpassen aber umgekehrt genauso…die richtige balance ist wichtig, nicht zu viel schreiben nicht zu wenig und nur das was dich wirklich interssiert. Es kann klappen glaub mir, sonst gäbs jan icht soviele Blogger und einige davon haben sogar Fmailie und Kinder. Es ist ein Hobby wie jedes andere oder glaubst das zum Beispiel ein eigenes Auto pflegen, ein Pferd, Sport oder sonst was weniger zeit in Anspruch nimmt. Lass dir nicht vom hartem leben da draussen den Spass im Leben vermissen…auch ich hab gesehen, dass ich vielleicht hätte mehr im Leben tun aber ich hab erkannt voran es liegt und gehandelt und tortzdem blogge ich weiter…C’mon for the fun you know!

  12. Wienerschnitzel says:

    Vielleicht bin ich schon ein bisschen spät dran, aber fallst du es noch liest, es war mir immer eine Freude deinen Blog zu lesen, auch wenn ich nicht immer Kommentare hinterlassen habe.
    Natürlich finde ich schade dass du mit dem Bloggen aufhörst, aber ich kann deine Gründe gut nachvollziehen.
    Das Video ist dir wirklich gut gelungen und es freut mich, dass du den anonymen Österreicher auch erwähnst. 😉
    Ich wünsche dir auf jedenfall noch viel Glück und viel Erfolg und viel Spaß in Paris.

  13. Miki says:

    Lieber Lichtschwert!
    Ich Treulose, ich böse Miki… ich bin untröstlich aber voller Verständnis. Traurig auch, weil ich nun so viel verpasst habe bei dir, keinen Anschluss und keine Fortsetzung finden werde… traurig, auf den letzten Artikeln deines Blogs nicht dabeigewesen zu sein. Ein Kreativstöckchen ohne dich? Undenkbar! An einem meiner Geburtstage hast du gebloggt, dein erster Gedanke war Miki *geschmeicheltfühldollfreu*. Ich kann das eine gut verstehen, ich habe auch einen großen Teil der gleichen Zeit wie du im Net gelebt, für’s Net… habe die Gedanken an euch, dich, all die Blogger mit ins Bett genommen und bin früh mit neuen Blog-Ideen aufgestanden. Und auch das „andere“, dass du aufhörst. Miki hat sich auch ins reale Leben geschlichen und es war Totentanz im Blog. Und genau wie du empfinde ich es noch schlimmer, nicht mehr anderswo gelesen und kommentiert zu haben.
    Miki verändert sich, wie alles, aber ich bleibe online, vielleicht tauche ich gerade wieder ein wenig auf. Nie wieder mit der alten Intensität, aber ich will bleiben. Dafür reicht wohl tatsächlich die Zeit nicht. An meinen Blogger-Hoch-Zeiten 😉 hatte ich einen Gelegenheitsmann, keinen Partner, mit dem man jeden Tag das Leben teilt. Ich hatte einen sehr bequemen Job, der mich nicht mal jeden Tag aus dem Haus befördert hat. Ich saß ein wenig auf einer Insel.
    Schade, dass du ganz aufhörst, dein Blog nicht weiterplätschern lässt, dass man immer mal vorbeigucken kann. Ob’s dir gut geht. Ob dein tolles Auto noch fit ist. Ob du eine Liebe gefunden hast.
    Ich wünsche dir alles Gute, mach dir keinen Stress wegen der Liebe (ja, ja.. die eine haben, können gut reden…) aber lass es(sie) einfach auf dich zukommen, du wirst sie erkennen… guck mal, bei mir kam ein Pirat daher… und ich glaube, auf ihn hab ich schon immer gewartet…. Das Schicksal sorgt schon dafür….
    Also, lieber Lichtschwert, du machst deinen Weg auch ohne uns, außerdem weißt du ja, wo du uns findest…
    ich wünsche dir alles Gute. Gern würde ich ich 10 Jahren irgendwo etwas über dein Erstaunen lesen, dass alles doch ganz anders gekommen ist, als du gedacht hast. Weil es besser gekommen ist. Das wünsche ich dir.
    Liebe Grüße
    Ciao
    Miki

  14. Miki says:

    PS: tolles Video!

  15. Pingback: Traurig….. wenn ein Blogger geht… | Miki

  16. Miki says:

    Hi Lichtschwert, gibt’s dich irgendwo da draußen, geht’s dir gut?

  17. Miki says:

    Hallo Lichtschwert, einen lieben Gruß zu dir, wo auch immer du was auch immer tust. Ich hoffe, dir geht’s gut! LG Miki

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