Nicht schon wieder!

Im April dieses Jahres begann die vermutlich größte Ölkatastrophe in der Geschichte der Menschheit: die Ölplattform Deepwater Horizon des Ölkonzerns BP (British Petrol) explodierte, woraufhin mehrere Leitungen leckten und eine geschätzte Menge von  500.000 bis 1 Million Tonnen Öl austrat – bis Juli, als das letzte Leck endgültig abgedichtet werden konnte.

Wie zahlreiche Internetseiten berichten, ist nun eine zweite der insgesamt 4.000 sich im Golf von Mexiko befindlichen Ölplattformen explodiert. Tote sollen es nach den ersten Berichten nicht geben, dafür aber bereits einen 1,5 km langen Ölteppich.

Quelle: Telegraph.co.uk

Wie t-online.de berichtet, befindet/befand sich die Ölplattform rund 130 Kilometer vor dem im US-Bundesstaat Louisiana liegenden Vermilion Bay. „Dank“ der Katastrophe von Deepwater Horizon ist die nötige Ausrüstung, eine solche Explosion in der Schnelle zu bekämpfen, vorhanden. Zudem seien bereits vor einiger Zeit Notfallpläne für eine weitere Ölkatastrophe geschmiedet worden, was den Ablauf der Rettungsaktion des Öls – und vor allem der Natur – schneller vorantreiben sollte, als es bei der Katastrophe von vor fünf Monaten der Fall war.

Während sich das Leck der Station Deepwater Horizon in 1.500 Metern unter dem Meeresspiegel befand, ist das Leck der jetzigen Öl-Plattform, die übrigens dem Konzern Mariner Energy gehört, in „lediglich“ 100 Metern Tiefe.